Das frühere Zentrum der Uhrmacherei – Furtwangen im oberen Bregtal ist ein staatlich anerkannter Erholungsort, der Stadtteil Neukirch staatlich anerkannter Luftkurort. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war der Ort nur eine unbedeutende Bauernsiedlung. Mit der Uhrenherstellung gewann Furtwangen jedoch enorm an Bedeutung.1850 wurde eine Uhrmacherschule gegründet, deren erster Rektor Robert Gerwig auch als Erbauer der Schwarzwaldbahn Berühmtheit erlangte. Heute ist die Uhrenherstellung wieder vollständig aus Furtwangen verschwunden, einige Unternehmen haben jedoch als Betriebe der Metallverarbeitung, Feinwerktechnik und Elektronik überlebt. Im Jahr 1873 erhielt die Gemeinde das Stadtrecht, 1892 wurde die Bregtalbahn nach Donaueschingen eröffnet (Stillegung 1972).
Deutsches Uhrenmuseum
Furtwangen liegt geschichtlich und geografisch im Zentrum der Schwarzwälder Uhrmacherei. Deshalb ist es kein Zufall, dass hier das Deutsche Uhrenmuseum beheimatet ist, das die größte deutsche Uhrensammlung beherbergt.
Ursprung der Donau
Allgemein herrscht die Auffassung, dass die Donau durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach (40 km Länge) und Breg (46 km Länge) entsteht. Die Breg entspringt in Furtwangen bei der Martinskapelle, die Brigach im gleichnamigen Ortsteil von St. Georgen. Daneben gibt es auch die Ansicht, dass die Donau ihren Ursprung an der Quelle des Donaubaches in Donaueschingen hat. Der Donaubach entspringt neben dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss und vereinigt sich bereits nach kurzer Strecke mit der Brigach.
Hexenlochmühle
Zu den Bilderbuchmotiven des Schwarzwalds gehört die Hexenlochmühle im schluchtartigen Hexenlochtal im Ortsteil Furtwangen-Neukirch. Mit zwei Wasserrädern ist sie einzigartig im Schwarzwald.
Touristik-Routen
Furtwangen liegt an der Deutschen Uhrenstraße.