Zwischen Rhein und Schwarzwald – Die auf das Frühmittelalter zurückgehende Grafschaft Breisgau in der Oberrheinischen Tiefebene war begrenzt im Westen und Süden durch den Rhein, im Osten durch die Schwarzwaldhöhen und im Norden durch den Bleichbach, der bei Rust in den Rhein fließt. Die Grafschaft bildete eine der wesentlichen Machtgrundlagen der Familie der Zähringer, auf die auch die Stadtgründung Freiburgs zurückgeht.
Mons Brisiacus
Der Name Breisgau geht auf die Zusammenziehung der Worte „Breisach“ und „Gau“ zurück. „Breisach“ wiederum lässt sich zurückführen auf die keltisch-römische Bezeichnung „brisin-ac“, was soviel wie Wasserbrecher bedeutet. Der Felsen Mons Brisiacus, der heutige Münsterberg in Breisach, war schon 2400 v. Chr. besiedelt. Später diente er Kelten und Römern als strategisch wichtiger Stützpunkt.
Von wo bis wo? – Mal so, mal so!
Als Weinbaugebiet reicht der Breisgau von Lahr bis Freiburg, während der südlich von Freiburg gelegene Teil als Markgräflerland bezeichnet wird. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald endet in südlicher Richtung mit den Gemeinden Neuenburg, Auggen und Müllheim.