Markgräflerland

In der Toskana Deutschlands – Das Markgräflerland ist eine Region im Südwesten Deutschlands südlich von Freiburg. Der Name stammt aus der 1444 beginnenden Zeit der Herrschaft der Markgrafen von Baden, die ihren Stammsitz in der Burg Baden bei Badenweiler hatten. Das milde Klima des Landstrichs wird durch die Burgundische Pforte begünstigt, durch die häufig warme mediterrane Luft aus dem Rhônetal in das Markgräflerland fließt. Das hat ihm den Beinamen Toskana Deutschlands eingebracht.

Land des Gutedel
Der Bereich Markgräflerland mit einer Anbaufläche von rund 3.000 Hektar ist Teil des Weinanbaugebiets Baden. Typischer Wein der Region ist der Gutedel (schweiz./franz. Chasselas), ein Weißwein, der auf über einem Drittel der Fläche angebaut wird. Seit 1873 findet alljährlich am letzten Freitag im April der älteste Weinmarkt Badens in Müllheim statt.

Markgräfler Rebwanderweg
Der Rundweg in einer Länge von 13 km führt von Buggingen über Betberg nach Heitersheim, Seefelden und zurück. Er ist mit rund 100 Tafeln ausgeschildert und gibt Hinweise zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten.

Das Markgräfler Wii-Wegli
Das Wii-Wegli führt auf einer Länge von rund 77 km von Freiburg nach Weil am Rhein. Hierbei geht es durch die sanften Hügel der Vorgebirgszone, durch Rebberge und Obstplantagen. Stärkung gibt es in vielen Gasthäusern oder direkt beim Winzer in einer der vielen Straußwirtschaften.

Spezialität: Winzerschnitte
Eine lokale Spezialität ist die Winzerschnitte: Dabei werden Schmand, Schinken und geriebener Käse vermischt und auf ein mit Weißwein getränktes Bauernbrot gestrichen. Das Ganze wird dann im Ofen gebacken.